01.06.2016

Taqiyya?









Hier noch einmal den Bibelvers, den Pierre erwähnt:

Römerbrief 3, Vers 8:
  • "Denn so die Wahrheit Gottes durch meine Lüge herrlicher wird zu seinem Preis, warum sollte ich denn noch als Sünder gerichtet werden" - Übersetzung: Luther 1912
  • "Denn wenn die Wahrheit Gottes durch meine Lüge überströmender geworden ist zu seiner Herrlichkeit, warum werde ich auch noch als Sünder gerichtet?" - Übersetzung: Elberfelder 1905
  • "Wenn aber die Wahrheit Gottes durch meine Lüge sich als übergroß erwiesen hat zu seiner Verherrlichung, warum noch auch ich als Sünder werde gerichtet?" - Interlinearübersetzung
  • "Wenn nun aber die Wahrheit Gottes erst dadurch richtig zur Geltung kommt, dass ich ein Lügner bin, und sein Ruhm erst dadurch richtig groß wird, warum werde ich dann noch als Sünder gerichtet?" - Übersetzung: Neue Evangelistische
  • "Wenn aber die Wahrhaftigkeit Gottes durch meine Lüge überfließender wird zu seinem Ruhm, was werde ich dann noch als Sünder gerichtet?" - Übersetzung: Schlachter 1951

Wenn Muslime nett sind, ist das Täuschung? Wenn sie sagen, dass ihre Religion keinen Terrorismus erlaubt, ist auch das Täuschung? Sind Muslime so wie die Kuchenbomben-Verkäufer von der einen Episode von Spongebob? Laut Islamkritikern ja. Und wenn wir sagen, dass das keine Täuschung ist, dann täuschen wir ein zweites Mal mit der Täuschung. Auch schon gehört. Täuschung in der Täuschung in der Täuschung in der Täuschung.

Diese Lüge ist die schlimmste, die die Islamhasser jemals verbreitet haben. Demonstrieren Muslime gegen ISIS = Taqiyya. Sagen sie, dass Zivilisten niemals zu töten sind = Taqiyya. Schimpfen sie mit Geschwistern, die Nichtmuslime beleidigen = Taqiyya. Interessieren sich Muslime auch für nichtmuslimische Todesopfer und reden darüber, wie schlimm es ist = Taqiyya.


Ein Christ sagt dazu in einem Interview (VON HIER: KLICK)

Islam-‘Kritiker’ halten dagegen, dass ein politischer Muslim seine wahren Ziele verleugne, weil ihm das Belügen von Andersgläubigen gestattet sei.

Das Verleugnen der eigenen Religion ist Muslimen nur in Todesgefahr erlaubt, was in der Historie dieser Religion begründet ist. Bei diesen Argumenten von PI werde ich richtig ärgerlich, die stammen aus der Mottenkiste des Antisemitismus. Auch Juden hat man früher das Täuschen der anderen unterstellt.
Sie sehen Parallelen zwischen Islamfeindschaft und Antisemitismus? Natürlich unterstelle ich PI nicht, dass sie einen Holocaust gegen Muslime anstreben. Aber in den argumentativen Strukturen finden sich Parallelen, zum Beispiel im Vorwurf nach der Weltherrschaft zu streben. Der traf einst die Juden und jetzt die Muslime. Auffällig ist, dass der Antisemitismus im Kaiserreich virulent wurde, als viele Menschen Angst vor Überfremdung hatten. Und diese Angst ist jetzt wieder da.




Auch ich kenne den Begriff nur von Islamhassern.




Wo ich schon mal dabei bin:

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